Eine der größten Veränderungen seit Jahren stand zur letzten LDV im Vorstandsteam an: Neben Umberto und Simon als Landesvorsitzende haben sich gleich vier neue Gesichter in den Vorstand wählen lassen: Lilli, Vanessa und Malin als unsere neuen stellvertretenden Landesvorsitzenden sowie Malte, unser neuer Landesschatzmeister.

So ein Wechsel im Team bringt viel frischen Wind in die Bude, aber auch einen Batzen an Herausforderungen: Wie arbeiten wir zusammen? Was ist uns wichtig? Wie kommunizieren wir miteinander? Und was sollen die Kernthemen unserer Amtszeit sein? Mit all diesen Fragen haben wir uns intensiv auseinandergesetzt und tun es auch heute noch.

Eine Auswahl dieser Kernthemen findet ihr hier, stellt gerne Fragen und tauscht euch mit uns aus!

Wachstum und Stammesunterstützung

Seit Jahren leisten unsere LB Stämme eine großartige Beratungs- und Unterstützungsarbeit für unsere Ortsgruppen. Doch die Diskussion mit unseren Stämmen, aber auch auf Landes- und Bundesebene, haben uns gezeigt, dass wir dieses Thema noch ein bisschen größer aufhängen müssen. Dies lässt sich im vergangenen Jahr an zwei großen Themenbereichen festmachen:

Einerseits haben wir seit November mit Rebecca eine Referentin für "WiederWachsen" im Team, ein Projekt, welches wir auf der letzten LDV vorgestellt und beschlossen haben. Sie arbeitet in enger Abstimmung mit uns und den LB Stämme, aber auch direkt mit Euch als Ortsgruppen, an Wachstums-Zielen und -Methoden, diese zu erreichen. Wir freuen uns sehr, dass wir Rebecca für dieses Projekt gewinnen konnten und sind gespannt auf die ersten Ergebnisse.

Andererseits haben wir, neben der Unterstützung unserer bestehenden Stämme, aber auch "über den Tellerrand hinausgeschaut" und an zwei Orten den Aufbau neuer Gruppen unterstützt:

Zum einen haben wir in Osnabrück eine Gruppe aktiver BdPler*innen, welche wir auf dieser LDV als Aufbaugruppe anerkennen wollen. Es freut uns riesig, dass der Verband nach vielen Jahren ohne neue Gruppen wieder einmal an einem neuen Standort aktiv werden kann.

Zum anderen haben wir aber auch negative Erfahrungen gemacht: Über viele Monate hinweg haben wir den Aufbau einer Gruppe in Bleckede begleitet, leider mussten wir die Zusammenarbeit hier im neuen Jahr beenden und haben dabei wieder einmal gelernt, wie schwer es sein kann, den "Pfadi-Spirit" in eine neue Gruppe zu tragen und dabei wichtige Themen wie modernen Kinderschutz nicht aus den Augen zu verlieren.

Digitalisierung geht weiter

Digitalisierung ist aus keinem Lebensbereich mehr wegzudenken und so haben auch wir im letzten Jahr intensiv daran gearbeitet, alte Strukturen aufzubrechen, neu zu ordnen und zu vereinfachen.

Unsere Buchhaltung wurde und wird Stück für Stück von eingestaubten Aktenordnern auf smarte Sharepoint-Seiten verschoben und auch unsere Fahrtkosten- und Veranstaltungsabrechnung wurde mit jeder Veranstaltung im letzten Jahr ein Stück digitaler. Für Euch bedeutet das, dass auf immer mehr Veranstaltungen papierlos Fahrtkosten abgerechnet werden konnten. Dieser Prozess braucht viel Entwicklung und Erprobung, sodass wir noch lange nicht am Ziel sind. Wir sind aber optimistisch, zum Ende der aktuellen Amtszeit einen Großteil der Verwaltung und Abrechnung endlich voll digital zu bearbeiten.

Abgesehen davon, dass zerknitterte schlecht lesbare Fahrtkostenabrechnungen auf Papier bald endgültig der Vergangenheit angehören, betreffen diese Themen vor allem Veranstaltungsleitungen und die LGS. Aber auch für den Rest des Verbandes drehen wir hier an Stellschrauben: Mit nds.meinbdp haben wir ein sehr mächtiges Tool, dass viele begeistert aber auf Grund der schieren Masse und der Struktur auch viele abschreckt. An diesem Aspekt arbeiten wir seit letztem Herbst sehr intensiv (zum Beispiel über die Befragung der Nutzer*innen), damit wir meinbdp zu einem Tool umbauen können, welches einfach besser und barrierearmer für alle in unserem LV nutzbar ist.

Und sonst so?

Auch wenn uns allen ein Stein vom Herzen gefallen ist, als endlich neue Räumlichkeiten für die LGS gefunden waren, ist die Arbeit des AK Rooftop noch nicht erledigt: Das Materiallager sucht immer noch eine Neues zu Hause, auf Grund der unsicheren Lage hat dieses Thema auch im Landesvorstand eine große Präsenz.
Unsicher in zweierlei Hinsicht: Zum einen ist die Zukunft am aktuellen Standort so ungewiss, dass wir jedes Jahr im Herbst eine Kündigung zum Jahresende fürchten müssen, zum anderen hatten wir um den Jahreswechsel mit einer Einbruchsserie zu kämpfen, bei der wir mit viel Glück und einer guten Versicherung nochmal mit einem blauen Auge davon gekommen sind.
Diese beiden Punkte haben uns veranlasst, das Thema Materiallager noch stärker in den Fokus zu nehmen. Wir arbeiten mit dem AK Rooftop an einem Fahrplan, der uns bis zum Jahresende hoffentlich in ein neues Materiallager einziehen lässt.

Ein weiteres großes Thema bei uns war auch im letzten Jahr die Interventionsarbeit mit dem AK Intakt. Auch wenn Interventionsfälle zum Schutz der Betroffenen große Vertraulichkeit genießen, ist es unser Anliegen, dieses wichtige Thema nicht zu verschweigen. So mussten wir uns auch im vergangen Jahr wieder mit disziplinarischen Maßnahmen gegen BdP-Mitglieder beschäftigen, welche vom Ämterentzug bis zum Ausschlussverfahren reichten. Der Fokus unserer Arbeit liegt dabei immer auf dem Schutz betroffener Personen.
Wir wollen uns aber nicht nur "wenn es zu spät ist" mit Intervention beschäftigen, sondern auch noch stärker mit Prävention. Nach den Erfahrungen des Bundeslagers gelten so für das kommende LaPfiLa ganz andere Auflagen und Ansprüche an Schulungen und Kontrollen als noch beim letzten LaPfiLa vor vier Jahren. Auch die Bearbeitung von "Ü18-Mitgliedsanträgen" - deren Genehmigung obliegt dem Landesvorstand - wurde auf den Prüfstand gestellt, hier arbeiten wir derzeit an Verbesserungen um unseren Verband ein Stück sicherer für Kinder und Jugendliche zu gestalten.

Zu guter Letzt ist uns im letzten Jahr noch eine alte Bekannte über den Weg gelaufen: Die Pfadfinderbildungsstätte (PBS) in Bad Fallingbostel. Natürlich sehen wir Falling häufiger als nur im letzten Herbst, aber auf der vergangenen Landesschmiede ist die Zukunft des Trägervereins und damit auch der Bildungsstätte wieder stark in den Vordergrund gerückt. Auf Grund des großen Sanierungsbedarfes und der Veränderungen in unserer "Beziehung" nimmt uns der Trägerverein in die Pflicht, die Zukunft der PBS wieder aktiver mitzugestalten.
Hier müssen wir uns fragen, was unser Landesverband leisten kann und leisten möchte - ebenfalls ein Arbeitsbereich, der den Vorstand noch über den Rest der aktuellen Amtszeit hinaus begleiten wird.

Also wie ihr seht: Ein Jahr mit vielen Umbrüchen und Veränderungen liegt hinter uns, ein Jahr voller Herausforderungen liegt vor uns.
Wir freuen uns auf eine weitere LDV mit Euch, Euren Redebeiträgen, vielen Diskussionen und einem guten Austausch!

Wer wir sind und was wir tun:

Das sind wir:

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